Gerüchten zufolge soll die Gastronomie mit Beginn der Karwoche österreichweit öffnen. Dafür wird es dann aber auch Zeit, denn viele junge Wiener sind seit einem Jahr, mit kurzer Unterbrechung, daheim eingesperrt. Der Raub der sozialen Erfahrungen ist ein Verbrechen an unserer Jugend.
Deshalb fordert die Freiheitliche Jugend das sofortige Ende des Lockdowns, der offensichtlich nichts bringt, wie auch internationale Studien belegen. Auch die Fallzahlen verhalten sich in Ländern mit und ohne Lockdown ziemlich gleich. Also wozu das Ganze? Deshalb aufsperren, um nicht noch mehr Schaden anzurichten.
Für Unternehmen und Jugend nicht hinnehmbar
Leider ist zu befürchten, dass das Zaudern und Zögern von SPÖ-Bürgermeister Ludwig in Bezug auf die Gastro-Öffnung nichts Gutes verheißen lässt. Wenn Ludwig bereits jetzt Details über die angekündigte Öffnung der Schanigärten ab 27. März hinausschiebt, dann wissen wir, was es geschlagen hat. Es ist nur eine Frage von wenigen Tagen, bis Ludwig wieder gemeinsam mit Sebastian Kurz den Gastro-Dauerlockdown bis Pfingsten verlängert.
Weder für die Wiener noch für die Lokalbetreiber ist dieser Zustand länger hinnehmbar. Immer mehr Jugendliche haben psychische Probleme wegen fehlender Sozialkontakte, viele Unternehmer stehen vor dem finanziellen Ende. Die Freiheitliche Jugend Wien fordert daher endlich eine sofortige Öffnung der Gasthäuser, Cafés und Heurigen und damit eine Rückkehr zur Normalität.