Die FPÖ-Wien brachte in der Gemeinderatssitzung vom 26. Jänner zwei Anträge zur Förderung von Wiener Lehrlingen ein – ersterer äußert den Wunsch des Jugendsprechers der FPÖ Wien, Maximilian Krauss, dass Lehrlinge den B-Führerschein im Rahmen ihrer Berufsschulausbildung absolvieren können. „Der B-Schein kostet in Wien zwischen 1.300 und 1.800 Euro. Für viele Lehrlinge, die das Dokument für das Lenken eines Firmenautos benötigen, ist das allerdings unerschwinglich“, begründet Krauss seine Forderung. Die Theoretische Ausbildung soll demnach in den Lehrplan an den Berufsschulen integriert werden, die Fahrstunden sollen in Kooperation mit berechtigten Fahrschulen absolviert und von der Stadt Wien bezahlt werden.
Der zweite Antrag beinhaltet eine generelle Öffi-Freifahrt für Jugendliche in Ausbildung. „Schüler, Studenten und Lehrlinge sind unsere Zukunft und unser wirtschaftliches Rückgrat. Sinnvolle Maßnahmen, welche diesen Jugendlichen die Ausbildung und einen Start ins Berufsleben erleichtern, sind in Zeiten von permanenter Teuerung und Rekordarbeitslosigkeit unbedingt zu fördern“, bekräftigt Krauss die Initiative. Die gänzlich kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittetel für Schüler, Lehrlinge und Studenten soll als Maßnahme der Teuerungsbekämpfung und zur Schärfung des Umweltbewusstseins dienen.