Gerade die Bauwirtschaft ist erst mal recht gut durch den Corona-Wahnsinn der türkis-grünen Bundesregierung gekommen. Im Gegensatz zu anderen Branchen sind ihre Auftragsbücher gefüllt und Kunden müssen lange warten.
Und schon ruft die Wirtschaftskammer zusammen mit den Medien den Fachkräftemangel aus – es fehle besonders an Tischlern, Maurern, Schweißern und Installateuren. Lösung sei selbstverständlich der weitere Import von Ausländern.
Dazu sagen wir entschieden NEIN!
In erster Linie gilt es, aus der Mitte unserer Jugend ausreichend Facharbeiter herauszubilden. Dazu braucht es eine grundlegende Bewusstseinsänderung in Österreich.
Lehrlinge und Facharbeiter müssen als Rückgrat unserer Wirtschaft akademischem Personal auch moralisch gleichgestellt werden und sollen die selben Sozialleistungen erhalten wie Studenten. Und es bedarf einer Bewusstseinsbildung in den Betrieben, dass Lehrlinge keine billigen Hilfsarbeiter sind.
Automatisierung statt Zuwanderung
Dass wir auch bei mangelnden inländischen Facharbeitern nicht auf Ausländer angewiesen sind, beweist das Schweizer Unternehmen ABB Robotics, das jetzt in die Baubranche vorstößt.
Seit 2018 arbeitet ABB Robotics mit einem Fertighaushersteller zusammen und entwickelte spezielle Bau-Roboter. Sie können bereits Dachstützen aus Holz fertigen, Betonteile erstellen, Bewehrungskörbe schweißen und Aufzüge installieren. Roboter mit speziellen Greifern können sogar komplexere Aufgaben wie das Sortieren durcheinandergeratener Platten übernehmen.
Der Pionier auf diesem Sektor über die hohen Ziele: „Mit unserer Erfahrung, unseren Robotern und unseren digitalen Lösungen können wir der Bauindustrie dabei helfen, schon innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre den gleichen Automatisierungsgrad zu erreichen, den wir heute in der Automobilindustrie haben.“
Fachkräftemangel-Schmäh widerlegt
Damit ist auch das Argument des Fachkräftemangels zum Import weiterer Ausländer widerlegt. Neben der Ausbildung unserer Jugend ist Innovationskraft gefragt. Beides wird von unserer Regierung nur mäßig verfolgt. Fast scheint es, als wolle man mit dem Import weiterer Zuwanderer für niedrige Löhne und willfährige Arbeiter sorgen.