Den Praterstern kann man getrost als Schandfleck in Wien bezeichnen. Charmanter formuliert man es, indem man „sozialer Brennpunkt“ sagt. Wir sagen, es ist ein Tummelplatz für Asoziale und Zuwanderer. Der Praterstern ist vor allem für einheimische Jugendliche und Frauen ein gefährliches Pflaster.
Die Wiener steigen auf dem Platz vor dem Denkmal für den K.u.K.-Marinekommandanten Wilhelm von Tegetthoff so schnell wie möglich in Straßenbahn oder Bus um, sonst meidet man diese Örtlichkeit eher. Besonders in den Abendstunden.
Jetzt will die Stadt aus dem Praterstern eine „Ruhe-Oase“ machen. Mit Rasen, Bäumen und Wasserspiel. Bauzeit von Herbst 2021 bis Sommer 2022. Auf den ersten Blick eine nette Idee. Die SPÖ zeigt sich entzückt.
Praterstern ein Mahnmal für gescheiterte Stadtpolitik
„Die geplante Wohlfühloase wird nichts anderes als eine Wohlfühlzone für das klassische Praterstern-Klientel aus Afghanistan zulasten des Steuervermögens der Wiener,“ kritisiert der FPÖ-Bezirksobmann Wolfgang Seidl das Projekt.
Auch wir sehen das Projekt als Steuergeldverschwendung, und wenn wir ÖBB-Infrastrukturvorstand Silvia Angelo hören, die begeistert davon spricht, dass durch die Umgestaltung das „subjektive Sicherheitsbewusstsein“ steigen werde, zeigt das den Geist, der leider im Roten Wien vorherrscht.
Es gilt nicht mit „Faceliftings“ von Problemzonen wie dem Praterstern die wahren Probleme der Stadt und das Versagen der Stadtregierung in den letzten Jahrzehnten mit Steuermillionen der Wiener zu kaschieren. Das Problem am Praterstern ist durch die Massenzuwanderung und das Scheitern der Integration entstanden und wird nicht durch Blumenbeete und Wasserspiele gelöst.